Der Koalitionsvertrag hat schon große Fortschritte gebracht, fünf der bislang vom Kohleabbau betroffenen Dörfer konnten gerettet werden. Doch für Lützerath und Manheim braucht es weiterhin unsere Solidarität – für den Erhalt der Heimat der Bürger*innen beider Dörfer und gegen die Zerstörung der Natur und Wälder. Auch das Deutsche Instituts für Wirtschaftsforschung hat schon festgestellt, dass die Zerstörung von Lützerath überhaupt nicht notwendig ist, wenn wir auf den 1,5-Grad-Pfad kommen wollen, darf diese Kohle gar nicht mehr zur Debatte stehen!
Für weitere aktuelle Informationen folgt gerne auch @kathrin.henneberger:
Was ist wirklich machbar und wann? Wir wollen nicht akzeptieren, wenn Dörfer entgegen aller Bemühungen um Fortschritt weiter abgebaggert werden, Menschen ihre Heimat verlieren. #BauerHeukamp #alledoeferbleiben
Der diese Woche vorgelegte Klimabericht des NRW-Umweltministeriums alarmiert auf 320 Seiten mit für unser Bundesland einmalig umfangreicher Fakten- und Datenlage:
Der Klimawandel ist längst spür- und nachweisbar – und das in allen Umwelt-, Wirtschafts- und Lebensbereichen. Wetterextreme werden häufiger und intensiver. Die Dürrejahre 2018 bis 2020 und die Flutkatastrophe in diesem Sommer haben gezeigt, mit welcher Wucht sie uns treffen können. Darauf müssen wir uns auf allen Ebenen vorbereiten.
Wir setzen den Europäischen Green Deal in Deutschland durch vielerlei Maßnahmen um, u.a. werden wir den Kohleausstieg acht Jahre vorziehen und die Solar- und Windkraft ausbauen. Bis 2030 soll 80% des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Nur so bringen wir Deutschland auf den 1,5 Grad-Pfad. Auch das diesjährige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz machte deutlich, wie dringend Handeln ist, um uns zu schützen und zukünftigen Generationen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
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