Der Oberbergische Kreis – ein Flächenkreis im Regierungsbezirk Köln, dessen knapp 275.000 Bürger*innen sich auf 13 Kommunen und eine Fläche von rund 918,5 km² verteilen.

Früh industrialisiert, ist das Oberbergische eine wirtschaftlich starke Region mit erfolgreichen, bisweilen zukunftsweisenden, und auch international tätigen und vernetzten Unternehmen. Dennoch erleben und schaffen Menschen hier einen Raum, der sich durch seine hohe Wohnqualität, seine identitätsstiftende wasserreiche Kulturlandschaft mit großen Grünland- und Waldbereichen und in Teilen durch seine starke, eigenständige Wirtschaftskraft auszeichnet.

Nicht erst seit der COVID-Pandemie weckt das Oberbergische eine gewisse ‚Landlust‘.
Räume sind Schicksalsorte.

Eingeschmiegt in die Metropolregionen Köln/Bonn und das Ruhrgebiet eröffnen neue Techniken und Infrastruktur hybrides Arbeiten und Leben im Grünen. Das Oberbergische entwickelt sich als echte Alternative für familienfreundliches und gesünderes Sein, mit beliebten Wohn-, Lern- und Arbeitsstandorten.

Es ist kein Exklusivwissen mehr, dass es in Deutschland und Europa Regionen gibt, die von ihrer Topografie her Provinz sind – und dennoch einen vitalen Aufstieg erleben. Abgelegene Dörfer, in die plötzlich das Leben einkehrt. (z.B. http://www.dorf-huelsenbusch.de ). 

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Längst verläuft der Bruch zwischen den Gewinnern und den Verlierern der Urbanisierung zwischen den Regionen. Deshalb gibt es zwei Provinzen: In der einen verkriechen sich die Bewohnerinnen und Bewohner in konservativer Passivität, in der anderen aber herrscht ein Klima der Offenheit und des Wandels. Hier hat sich eine kulturelle Urbanisierung durchgesetzt und mit Qualitäten des Dörflichen synergetisch verwoben.

Ich sehe im Oberbergischen das Potenzial, „GLokal“ das Regionale mit dem Kosmopolitischen und die Tradition mit der Hypermoderne zu versöhnen. Kooperative Empathie, eine engmaschige Sozialstruktur und Wir-Kultur ohne die chaotisierenden Nachteile der Großstadt. Oberberg will es wissen. Reinnovieren wir uns selbst. Ich will in Berlin auch dafür arbeiten, im Angesicht einer Ära der Krisen, das Land zum neuen Zukunftsraum werden zu lassen. Soziale Innovation, Regionalentwicklung, Infrastruktur oder eine Landwirtschaft, die weit über unseren Kreis auch als Reallabore hinauswirken – sollen und können selbst die Städte prägen. Ich bin davon überzeugt: Oberberg hat Zukunft!

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